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STOPP ist ein Konzept, das an der Jungbuschschule in Mannheim entwickelt wurde.
Als die Schule 1998 zur ersten Ganztagsgrundschule in Baden-Württemberg umgewandelt wird, erscheint
es dem Kollegium unumgänglich, ein gemeinsames Regelwerk für den Umgang miteinander zu finden. Konflikte
treten deutlich häufiger auf, wenn Kinder bis 15.30 Uhr in der Schule verweilen. Und wenn die Anzahl der
Bezugspersonen für die Kinder größer wird, sollte der Umgang mit Konflikten unbedingt verlässlichen Prinzipien
folgen. |
Unser grundlegender Gedanke ist, dass Konflikte zum sozialen Miteinander gehören und nicht
vermieden werden können. Sie sind sogar positiv zu bewerten, sofern sinnvoll und adäquat mit ihnen umgegangen
wird. Daher wollen wir die Kinder befähigen, in Konfliktsituationen konstruktiv und deeskalierend zu handeln,
so dass sie ihre Konflikte langfristig selbstständig lösen können. Um dieses Ziel zu erreichen, möchten wir den
Kindern konkrete Handlungskompetenzen vermitteln. |
Der Umgang mit Gefühlen und klare Regeln im Umgang miteinander bilden daher die Grundlage
unseres Konzeptes. Wir haben uns auf drei verbindliche Regeln beschränkt, damit die Kinder sie leichter
verinnerlichen und in Alltagssituationen umsetzen können. Das kontinuierliche Umsetzen dieser Regeln und der
adäquate Umgang mit konfliktbegleitenden, negativen Gefühlen sind Lernprozesse, bei denen die Kinder begleitet
und unterstützt werden müssen. Unser Konzept bietet dafür die Orientierung und das Material. |
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